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Naturwissenschaft heute im Ansatz Goethes - Ein Prager Symposium

Dusan Plestil (Herausgeber), Wolfgang Schad (Herausgeber)

Finde dieses Buch bei buch7.de | eurobuch.com | buchhandel.de | books.google.com ASIN=3932386981, Category: Philosophy, Language: D, cover: PB, pages: 230, year: 2007.

»Ist das ganze Dasein ewiges Trennen und Verbinden, so folgt, dass die Menschen im Betrachten des ungeheuren Zusrandes auch bald trrennen, bald verbinden werden.«
GOETHE

Die an der Karls-Universität immer lebendig gebliebenen Beziehungen zu den mit Goethe zeitgenössisch verbundenen tschechischen Naturwissenschaftlern wie Kaspar Maria Graf Sternberg (1761-1838) und Jan Evangelista Purkinje (1787-1859) führten zum Kontakt mit heute im deutschen Sprachraum an Goethe anschließenden Naturwissenschaftlern. Die in diesem Band versammelten Beiträge entstanden aus heutiger Anknüpfung an die insbesondere von Goethe eingebrachte Vielseitigkeit der Weltzuwendung, bringen historische, sprachliche und naturwissenschaftliche Anschlüsse und Weiterführungen eben dieser seitdem ununterbrochenen Sukzession. Nimmt man eine solche Kennzeichnung der wissenschaftlichen Betätigung in der Goethe eigenen sprachbildenden Form:

»Die Abgründe der Ahnung, ein sicheres Anschauen der Gegenwart, mathematische Tiefe, physische Genauigkeit, Höhe der Vernunft, Schärfe des Verstandes, bewegliche sehnsuchtsvolle Phantasie, liebevolle Freude an allem Sinnlichen, nichts kann entbehrt werden zum lebhaften, fruchtbaren Ergreifen des Augenblicks«, so wird deutlich, dass alle Facetten menschlicher Weltoffenheit dazu gehörten und gehören. Ja, es wird daran deutlich, dass praktisch jede große wissenschaftliche Leistung erst in solcher Methodenvielfalt gelang — auch dann, wenn nur ein Teil davon absichtlich verfolgt wurde. Die Kehrseite bildeten die Missverständnisse sowohl von Gegnern wie Befürwortern, die absichtlich aber nur eine oder nur wenige dieser Wissenschaftstugenden angewendet wissen wollen. Es geht im vorliegenden Band nicht um konservative Nostalgien, sondern um die Einübung der Urteilsvielfalt und Urteilsplastizität, die von dem Methodiker Goethe gelernt werden können.

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Inhalt:
DU�AN PLE�TIL: Goethe und der Goetheanismus in Böhmen und Tschechien JAN JANKO: Im Herzen der böhmischen Naturwissenschaft. Goethe und die Seinigen JOACHIM DANIEL: Goethe und Aristoteles ZDENEK NEUBAUER: Esse obiectivum — esse intentionale. Auf dem Wege zur phänomenologischen Biologie UWE PÖRKSEN: Goethes phänomenologische Naturwissenschaft. Sprache und Darstellung als Erkenntnisinstrument WOLFGANG SCHAD: Goethe als Evolutionist MEINHARD SIMON: Aspekte zu einer goetheanistischen Mikrobiologie KAREL KLEISNER: Mimetische Ähnlichkeiten und ihre Interpretationen LEO� PREVR(ATIL: Worum geht es in der Farbenlehre Goethes? JOHANNES KÜHL: Von der gegenseitigen Befruchtung der Goetheschen Farbenlehre und der Physik LUDOLF VON MACKENSEN: Goethe und die Alchemie