Die Praxis weiblicher Intelligenz am Beispiel des Hessnatur-Übernahmekampfes
Johannes Mosmann
Category: Philosophy, Language: D, cover: PB, pages: 10, year: 2012.
- "Unter der Dominanz des Mannes erhielt das gesellschaftliche Leben eine Form, in der eine Zweckrationalität im Sinne einer Beschaffungskriminalität für die eigene Bequemlichkeit scheinbar mit "Intelligenz" zusammenfällt. Im Zuge der Emanzipation wuchsen dann auch Frauen in die so geprägten Institutionen und Gebräuche hinein. Emanzipation bedeutete deshalb vor allem, dass der Frau alles zugesprochen werden sollte, was auch dem Mann zugesprochen wurde. Das mag für das Selbstbewusstsein der Frau einen Wert haben. Für das soziale Leben kommt es jedoch nicht darauf an, ob die Frau auch kann, was der Mann kann. Indem die Neigung des Mannes auch zum Masstab für den Wert der Frau gemacht wird, gewinnt das Leben nichts Neues. Vielmehr wird der weibliche Einfluss damit endgültig ausgeschlossen. Das ist meiner Ansicht nach eine der großen Tragödien der Gegenwart. [...] Die Antwort auf die Krise der Gegenwart wird vielmehr davon abhängen, ob die Intelligenz jetzt auch in demjenigen entdeckt wird, was
nur Frauen dem sozialen Leben zuführen können, weil Männer daran tendenziell gehindert sind."
-- Johannes Mosmann, Die Praxis weiblicher Intelligenz am Beispiel des Hessnatur-Übernahmekampfes