Die Philosophie des Erschaffens nach der Philosophie des Erwartens und Wertens. (1. bis 3. Schrift.)
Friedrich Hermann Hörter
Category: Philosophy, Language: D, cover: PB, pages: 119, year: 1927.
Veröffentlicht in der Reihe «Das kommende Deutschland als Reich Gottes auf Erden - Zeitruf für eine Gemeinschaft des Akademikers und des Arbeiters im Untergang des alten Gemeinschaftslebens: des Denkens und seiner Natur des Begehrens in der Schöpfung einer neuen Natur: des Ziels und des Wollens», 1. Buch
Rüdiger Blankertz über Friedrich Hermann Hörter:
- "Ein Priester-Philosoph und Prophet des 'kommenden Deutschland',
- der u.a. mit Karl Ballmer und Eberhard Lauer korrespondierte."
– Zitat aus privater Kommunikation (Betreff: "Was sagt Solowjew da eigentlich?"), 04-Jul-2009
Blankertz bezieht sich ausserdem bzgl. "Gedanke als Zweck" in seiner zweiten These zur sozialen Dreigliederung auf Hörter in "Von der 'Deutschen Frage' - EINE WINTERREISE - von der 'Schwarzen Sonne' zum Sonnenaufgang des mitteleuropäischen Bewußtseins", S 68.
Karl Ballmer über Friedrich Hermann Hörter:
- Ich spreche von der "modernsten Theologie" - und ich werde der Wahrheit
keinen Zwang antun: die weise Ironie einer unaufhaltbaren
Entwicklungskonsequenz will es, daß aus der jüngsten katholischen
"Theologie" eine Stimme ertönt, vor der protestantische Modernität zur
schwärzesten Reaktion wird. Die Päpste hatten nach Philosophie gerufen,
hatten den Aquinaten, der sich gegen den Willen der Kirche durchzusetzen
hatte, zum philosophischen Lehrer erkoren. Wie, wenn ein Deutscher, nicht
unbeschwert von den Verantwortungen seiner Volkheit, die Forderung der
Päpste ernst nahm? Wenn er den luziferischen Autonomiegedanken des
Idealismus durch den christlichen der schöpferischen Verantwortung ergänzte?
Dieser Theologe [Friedrich Hermann Hörter] schreibt:
-
"Worin besteht dann jetzt der Unterschied zwischen
dem Gott Christi und den bisherigen Gottheiten? Diese waren ein Gott der
Rechnung, der Abmessung, der Wertung, also rein logische Produkte; der Gott
Christi aber ist einer meiner Verantwortung für Gott in der Ganzheit meines
Selbst. Gott ist nicht mehr Abglanz des Menschen, wie er freilich heute noch
Abglanz der Kirchen ist, sondern wir haben Gott zu sein als die Offenbarer
Gottes. Damit sind wir nicht Gott gleich, denn Gleichheit ist ja immer nur
etwas logischer Wertung".
– Binnenzitat F.H.Hörter, "Das kommende Deutschland", 7. Schrift (1929), Mengerskirchen i. Westerwald