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Mysterienstätten des Mittelalters. Rosenkreuzertum und modernes Einweihungsprinzip (GA 233a)

Rudolf Steiner

Finde dieses Buch bei buch7.de | eurobuch.com | buchhandel.de | books.google.com ASIN=3727423358, Category: Philosophy, Language: D, cover: HC, pages: 176, year: 1991(1924).

Anmerkungen © (2006) von interesting-books-selector.com

Diese sechs im Überbegriff Christologie gehaltenen Vorträge erklärt Rudolf Steiner u.a. was die heutige Aufgabe der Menschen als Mitarbeiter des sog. schweigenden Geistes, des Erzengels Michaels in der Menschheits- und Erdentwicklung ist, so dass uns sein zustimmender Blick ("Das ist weltgerecht") treffen und der Wille, der uns eingliedert in den geistigen Fortgang der Welt, befestigt werden kann. Weiter findet man interessante Zusammenhänge in Bezug auf sein Buch "Die Mystik im Aufgange des neuzeitlichen Geisteslebens und ihr Verhältnis zur modernen Weltanschauung".
Besonders gelungen ist ein einleitendes Bild

welches den Übergang zu der Erklärung liefert, wie man zum inneren Erfühlen des Knochenbaus kommt, denn im Mittelalter wurde dies den Initiaten so vermittelt: Dieses Knochenbauerfühlen ist zum Verständnis der "Philosophie der Freiheit" notwendig, denn was dort über das Denken gesagt wird, kann nicht nur durch die blose Logik begriffen werden, sondern, wenn das Denken konkret wird, muss es vom ganzen Menschen verstanden werden.

Weiter lernt man, dass nur geistige Schauen erlaubt, den wahren Unterschied von Gut und Böse wahrzuhmen, dass Goethe in seinem Faust auch einiges vermittelt, was er durch seine Einweihung wusste, was er aber selbst nicht ganz verstanden hat und dass Erkenntnisse, die im Bereich der Planzen, Tiere und Menschen auf biologische Vererbbarkeit gründern, für die geistige Welt nicht fruchten können und deshalb nicht zu Michael hinaufgetragen werden - genausowenig wie die von Goethe in seinem Märchen so treffend bezeichneten Irrlichter, die Erkenntnisse nur in Sprache einhüllen und nicht auch in Gedanken hinaufgetragen. Ohne emsige geistige Arbeit können wir Michael von der Erde aus nichts entgegenbringen; der Mensch muss ihm dasjenige entgegenbringen, was er auf Erden lernen kann.