Friedrich Nietzsche, ein Kämpfer gegen seine Zeit
Rudolf Steiner
Finde dieses Buch bei buch7.de | eurobuch.com | buchhandel.de | books.google.com ASIN=3727400501, Category: Philosophy, Language: D, cover: HC, pages: 244, year: 2000(1895).
Ausführungen über Nietzsches Charakter, seine Entwicklung und den von ihm entwickelten Typus des «Übermenschen» sowie zwei Arbeiten über Nietzsche und die Psychopathologie. Mit einem Register der Erwähnungen Nietzsches in Steiners Werk und einer Liste der Nietzsche-Literatur in Steiners Bibliothek.
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- "... daß die Harmonie in der menschlichen Gesellschaft von selbst eintritt, wenn sie aus souveränen Individuen besteht."
-- Zitat aus Kap II. Der Übermensch
p43: gegen die Gleichmachung
p93: Souvereigne Menschen leben harmonisch zusammen.
p102: "Der dionysische Künstler sucht nicht nur in seinen Kunstwerken die Schönheit auszudrücken, sondern er ahmt selbst das schöpferische Wirken des Weltwillens¹ nach. Er sucht in seinen eigenen Bewegungen den Weltgeist abzubilden. Er macht sich zur sichtbaren Verkörperung des Willens. Er wird selbst Kunstwerk. [...] In diesem Zustande vergisst der Mensch sich selbst, er fühlt sich nicht mehr als Individuum, er läßt in sich den allgemeinen Weltwillen walten."
p104: "des Zufalls und der Mühsal Kinder" (Midas jagt den weisen Silen, der Beleiter von Dionysus)
p116: Def. Philister: pro Durchshnitt, gegen Begabung.
p147: "will man Sklaven, so ist man ein Narr, wenn man sie zu Herren erzieht."
p157: Nietzsche pathologisch wie Heinrich Heine
p160: Charles Darwin hat den Geist vergessen.
p175: Nietzsche wollte Versöhnung mit dem Leben durch Tugend; nicht das Leben hinnehmen, wie es ist.
p175: zwei Wege, die üeber das Dasein hinwegführen.
Anmerkungen:
1) "Was da in uns hineinströmt, was wir aus dem Weltenwillen herausnehmen, das wird äußerlich sichtbar in der Bewegung
unserer Glieder, in unserer gesamten Beweglichkeit. Jetzt wird es für uns eine
Wahrheit, daß der Wille der Welt uns durchströmt und daß wir nur dadurch bewegliche
Menschen sind, daß uns am Morgen zufließt Weltenwille, den wir eingesogen haben
in unsere Seele im Schlafzustand, und daß wir diesen Weltenwillen, der in uns
einströmt am Morgen, während des Tages verbrauchen. Das fühlen wir eben nicht im
gewöhnlichen normalen Leben."
-- Zitat p119, GA104 "Die Apokalypse des Johannes" (1908)